
Zorro Scorcesi & De Möhre – Wenn’s brenzlig wird
In einer heißen Ecke des Jigglizz-Wunderlandes lebte Zorro Scorcesi, ein kleiner, schwarzer Skorpion mit einem feurigen Gemüt. Sein Stachel funkelte im Licht der Nachmittagssonne, und man sagte ihm nach, er könne mit einem kleinen Funken ganze Geschichten entfachen – im wahrsten Sinne!
Eines Tages übte Zorro sein neues Kunststück: Mit einem leichten Schlag seines Stachels auf einen Feuerstein konnte er Funken sprühen lassen. „Es ist wie Magie!“, rief er begeistert. Doch beim nächsten Versuch geschah etwas Unerwartetes: Ein trockener Grashalm fing Feuer – und die Flammen breiteten sich rasend schnell aus!
Zorro bekam es mit der Angst zu tun. „Was hab ich nur getan?!“
Zum Glück war De Möhre, die gesunde und kluge Gartenbewohnerin, nicht weit. Sie hatte das Geschehen beobachtet und reagierte blitzschnell. Mit einer Gießkanne, die sie stets für ihre Pflanzen dabeihatte, löschte sie das Feuer – Tropfen für Tropfen, mit klarem Wasser und kühlem Kopf.
Zorro schaute beschämt zu Boden. „Ich wollte doch nur zeigen, was ich kann… Ich habe nicht daran gedacht, was passieren könnte.“
De Möhre lächelte verständnisvoll. „Es ist okay, Zorro. Aber Feuer ist keine Spielerei. Es kann wärmen und nützlich sein – aber auch gefährlich, wenn man es nicht respektiert.“
Gemeinsam machten sie sich daran, das abgebrannte Gras wieder aufzuforsten. Und Zorro lernte etwas ganz Wichtiges: Mut ist nicht, mit dem Feuer zu spielen. Mut ist, Verantwortung zu übernehmen – und Hilfe anzunehmen.
Moral der Geschichte:
Feuer ist faszinierend, aber gefährlich. Wer seine Kräfte kennt, sollte auch wissen, wann man sie zügelt. Wahre Stärke zeigt sich in der Verantwortung, die man übernimmt – und im Miteinander.