🌕 Artos & Vincent Vega – Das Geheimnis der Nacht 🌌
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🌕 Artos & Vincent Vega – Das Geheimnis der Nacht 🌌

Es war eine kühle, klare Nacht im Jigglizz-Wunderland. Der Mond hing riesengroß am Himmel, und sein silbernes Licht flutete über die stillen Wälder. In der Ferne hörte man ein langgezogenes Heulen – „Ouuuhouhouuuuu…“.

Das war Artos, der Sänger. Er saß auf einem Felsen und sang sein Lied für den Mond.

Aus dem Schatten trat Vincent Vega, der geheimnisvolle Wolf. Leise wie der Wind trat er neben Artos.
„Warum heulst du eigentlich immer den Mond an?“, fragte Vincent mit einem leicht neugierigen Grinsen.

Artos senkte kurz den Kopf, dann sah er nach oben.
„Weißt du, Vincent… wir Wölfe heulen nicht einfach nur so. Es ist unsere Sprache. Wir rufen unsere Freunde, sagen: ‚Ich bin hier – wo seid ihr?‘ Und der Mond… er hört immer zu.“

Vincent nickte langsam. „Aber… manche sagen, Wölfe tun das, weil sie traurig sind.“

Artos schüttelte den Kopf. „Nicht traurig. Wachsam. Verbunden. Unsere Stimme trägt weit. Wenn du in der Dunkelheit nicht weißt, ob du allein bist – dann heule. Vielleicht antwortet jemand.“

Die beiden Wölfe schwiegen eine Weile. Dann hob Vincent den Kopf und stimmte ein – zum ersten Mal in seinem Leben.
Ein dunkles, warmes Heulen erfüllte den Himmel, und plötzlich war das nächtliche Wunderland voller Stimmen. Aus allen Richtungen antworteten Freunde – ein Rudel, unsichtbar, aber da.

Am Ende der Nacht saßen die beiden nebeneinander, die Schnauzen in den Wind gereckt.


🐺 Moral der Geschichte:

Manchmal braucht es nur den Mut, den ersten Ruf zu senden. Wer ehrlich seine Stimme erhebt, findet Gemeinschaft – auch in der Dunkelheit.