
🦜✨ „Flips und der Funkel-Fluch“ ✨🦄
Im Herzen des Jigglizz-Waldes lebte der quietschvergnügte Kakadu Flips – ein echter Stimmungsmacher mit lautem Schnabel, knallgelbem Kamm und jeder Menge Tanz im Federkleid. Alle mochten Flips, denn wo er war, war gute Laune garantiert.
Doch eines Tages wurde der Wald von einem besonderen Besuch überrascht: Auronyx, der sagenumwobene Einhorndrache, schwebte heran – mit glitzerndem Schuppenkleid, silbernem Schweif und einem geheimnisvollen Leuchten, das die Baumspitzen in sanftes Licht tauchte.
Plötzlich hörte niemand mehr Flips' Witze, niemand schaute mehr auf seinen kunstvollen Kamm – alle wollten nur Auronyx sehen.
Und zum ersten Mal in seinem Leben fühlte Flips etwas, das er nicht kannte: Neid.
Er begann, Auronyx nachzumachen – setzte sich einen Glitzerstein aufs Gefieder, versuchte majestätisch zu wirken, sprach mit langsamer Stimme… doch nichts fühlte sich richtig an. Die anderen lachten nicht wie sonst. Und Flips selbst? Der war gar nicht mehr er selbst.
Als Auronyx ihn eines Morgens allein am See sitzen sah, setzte er sich leise dazu.
„Weißt du, Flips“, sagte er sanft, „du brauchst nicht zu funkeln wie ich. Du leuchtest auf deine eigene Art – du bringst die anderen zum Lachen, du bist mutig, kreativ, du bist... du.“
Flips sah ihn überrascht an – zum ersten Mal erkannte er, dass Auronyx gar nicht arrogant oder eingebildet war, sondern einfach anders. Und dass Anderssein nichts Bedrohliches war – sondern eine Bereicherung.
Von da an war Flips wieder ganz Flips – und Auronyx sein bester Zuhörer, wenn der Kakadu wieder seine Witze riss und mit seinem Kamm den Rhythmus vorgab. Beide waren verschieden – und genau deshalb ein perfektes Team.
🌟 Moral der Geschichte:
Jeder hat etwas Besonderes – man muss nicht wie jemand anderes sein, um zu glänzen.
Neid verdunkelt nur das eigene Licht – Freundschaft bringt es wieder zum Strahlen. 💛